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Praxisphilosophie

 

 

 

"Wer der Natur befehlen will-

 muss ihr zuerst gehorchen!"

Sir Francis Bacon 1561- 1626

 

 

Orthomolekulare Medizin

Eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Spurenelementen und anderen Mikronährstoffen ist für die Bevölkerung in Hinblick auf eine optimale Versorgung selbst durch eine ausgewogene Ernährung schon seit langem nicht mehr möglich. Zu diesen erschreckenden Ergebnissen kamen die Nationale Verzehrstudie, die BEST-Studie und die MONICA-Studie. Unsere Ernährung reicht gerade einmal aus, um typische Vitaminmangelkrankheiten, wie Skorbut oder Rachitis, zu verhindern.

 

Deprimierend ist aber auch, dass die Konzentration vieler Mikronährstoffe in unseren Nahrungsmitteln weiter kontinuierlich abnimmt. So ist allein der Magnesiumanteil in unserer Ernährung innerhalb von 15 Jahren durchschnittlich um 20% zurückgegangen. Wie eine Studie des Instituts für Umweltmedizin in Rostock ergab, ist in den letzten 20 Jahren für eine Reihe von Lebensmitteln der Gehalt an Mikronährstoffen massiv rückläufig, so z.B. bei:

 

- Brokkoli der Folsäuregehalt um 52%

- Spinat der Magnesiumgehalt um 68%

- Kartoffeln der Calciumgehalt um 70%

- Äpfel der Vitamin C-Gehalt um 80%

- Bananen der Vitamin B6-Gehalt um 92%

 

Der individuelle Vitaminbedarf

Studien an Menschen und Tieren haben ergeben, dass der individuelle Bedarf an Vitaminen erheblich variiert, teilweise bis zum 100-fachen! Ferner ist bekannt, dass von den 6 Stadien des Vitaminmangels nur bei Stadium 5 und 6 laborchemisch sicher ein Mangel nachgewiesen werden kann. Dabei ist zu beachten, dass im Stadium 5 bereits eine typische Vitaminmangelerkrankung, wie Rachitis, Beri-Beri oder Skorbut, in voller Ausprägung vorliegt und im Stadium 6 schon irreversible Organschäden bestehen.

 

Aus diesem Grunde war die alleinige Vitaminkonzentrationsbestimmung im Blut nur bedingt aussagefähig.

Jedoch liefern heute zunehmend Labore mittels intrazellulären Messmethoden durchaus brauchbare Ergebnisse.

Durch ein ein Blut- Sreening lassen sich wichtige Mineralien , Spurenelemente, Vitamine und diverse Risikowerte für Arteriosklerose, Nierenerkrankungen, Oxydativen Stress durch Freie Radikale u.a. verläßich bestimmen.


Um frühzeitig den jeweiligen individuellen Bedarf sicher zu ermitteln, müsste eine große Vielzahl der verschiedenen vitaminabhängigen Enzymreaktionen untersucht werden.

 

Genauere Aussagen  --welcher Typ von Mensch braucht welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente -- bringen genetische Tests ( DNA - Analyse mittels Speichelprobe).

 

Auch bioenergetische Verfahren eignen sich zur Bestimmung eines individuellen Bedarfs an Mikronährstoffen.


Nähere Auskünfte zu einzelnen Methoden können Sie bei Ihrem Arzt in dieser Praxis erfahren.

 

Risikogruppen benötigen mehr

Viele Menschen benötigen jedoch aufgrund ihrer Lebenssituation wesentlich mehr Vitamine und Spurenelemente als von der DGE empfohlen. Dies trifft unter anderem zu bei:

 

- Sportlern                 - hohem Zuckerkonsum

- Schichtdienst          - vielen Medikamenten

- Nikotinkonsum        - Fast-food-Ernährung

- Senioren                 - Schwerstarbeit

- Alkoholkonsum       - Krankheiten

- allen Diäten            - Schwangerschaft

- starkem Stress       - Stillzeit

- Wachstumsphasen

 

Dieser Bedarf ist durch die Ernährung allein nicht zu erreichen, denn

 

für 500 mg Vitamin C sind folgende Mengen zu verzehren:

4,5 kg Äpfel oder 6 kg Bananen oder 1,5 kg Apfelsinnen oder 5,5 kg Kopfsalat

 

für 200 mg Vitamin E benötigt man:

1,6 l Olivenöl oder 7,5 kg Walnüsse oder

14 kg Spinat oder 194 Eier

 

für 7,5 mg Vitamin B6 wären notwendig:

1000 Eier oder 2 kg unpolierten Reis oder 18 l Vollmilch oder 1 kg Schweinefleisch

 

 

 

Orthomolekulare Medizin in der Prävention

Sowohl für den Stoffwechsel als auch zur Energiegewinnung werden viele verschiedene Mikronährstoffe benötigt. Daher ist es sinnvoll, in der Prävention nicht einzelne oder einige wenige Mikronährstoffe zuzuführen, sondern gleich eine große Anzahl von Spurenelementen, Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffen. Ebenso sollten, wegen des individuell unterschiedlichen Bedarfs, diese Substanzen in deutlich höherer Dosierung eingenommen werden als von der DGE (= Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlen. Ein gutes Präparat müsste wenigstens folgende Substanzen enthalten.

  

Mikronährstoffe bei Krankheiten

Zur Behandlung von Krankheiten werden noch viel höhere Dosen von Mikronährstoffen benötigt, so z.B. bei Allergien: Vitamin C und Calcium, bei Homocysteinämie: Folsäure und B-Vitamine oder bei Osteoporose: Vitamin D und Calcium.

Weitere Indikationen sind:

- erhöhtes Cholesterin

- Krebserkrankung

- Bluthochdruck            

- Herzinfarkt

- Diabetes mellitus

- Gefäßverkalkung

- Polyneuropathie  

- Rheumatische Erkrankungen         

- hoher Medikamentengebrauch

- Ausdauersport         

- Schwangerschaft, Stillzeit

- grauer Star     

- Makuladegeneration

- strarker Stress         

- Resorptionsstörung des Darmes

- Raucher

 

Logischerweise sollten die Mikronährstoffe in den allerorts angebotenen Nahrungsergänzungen ausschließlich aus natürlichen und biologisch einwandfreien Quellen stammen, da die eigentliche Wirkung der Vitamine nur durch die wichtigen Pflanzenbegleitstoffe (Phytofaktoren) voll zur Wirkung kommen kann.